Helau, Alaaf, NarriNarro…es ist mal wieder Fasching, Karneval oder wie man hier im Ländle sagt „Fasnet“. Damit kann ich ja eigentlich so gar nix anfangen. Ich meide alle Umzüge und sonstige Fasnetsveranstaltungen großräumig und wechsle lieber die Straßenseite wenn mir ein Narr im Häs begegnet…am Ende hat man ja doch immer Farbe im Gesicht und es fehlt einem das Haargummi, die Schnürsenkel oder gleich der ganze Schuh. Nein Danke, mag ich nicht – will ich nicht!
Was ich aber umso mehr will sind Fasnetsküchle! Diese kleinen, luftigen und von Zimtzucker umhüllten Teilchen…am besten noch ganz frisch und lauwarm – absolut köstlich!
Wollt ihr auch welche? Dann gut aufpassen und direkt nachmachen!
Fasnetsküchle
Zutaten
1/2 Würfel Hefe
200 ml Milch
500 g Mehl
1 Ei
60 g Zucker
80 g Butter
1 Prise Salz
außerdem:
50 g Zucker
1 TL Zimt
1,5 L Frittierfett
Fritteuse oder großer Topf
Zubereitung
Die Milch lauwarm erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und darin auflösen.
Mehl, Ei, Zucker, Butter und Salz in eine große Schüssel geben. Die Hefe-Milch-Mischung vorsichtig dazu gießen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig noch zu sehr an den Händen bzw. am Knethaken der Küchenmaschine kleben bleibt einfach noch etwas Mehl unterkneten.
Den Teig an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit das Frittierfett (ich hab hier Erdnussöl verwendet, das ist recht geschmacksneutral und kann hoch erhitzt werden) in die Fritteuse oder einen großen Topf geben und erhitzen.
Ca. 50 Zucker mit einem Teelöffel Zimt vermischen und in eine große flache Schale füllen.
Den Teig nun fingerdick zu einem Rechteck auswellen und mit einem Pizzaroller in Rauten (ca. 5 – 10 cm) schneiden.
Nach und nach jeweils ca. 5 Stück in die Fritteuse oder den Topf geben, abwarten bis die untere Seite der Fasnetsküchle goldbraun gebacken ist, dann mit einem Holz- oder Metalllöffel wenden und die andere Seite ebenfalls goldbraun backen.
Jetzt mit einer Schaumkelle aus der Fritteuse/dem Topf heben und auf einem Küchenpapier gut abtropfen lassen.
Anschließend die noch heißen Fasnetsküchle in der Zucker-Zimt-Mischung wenden und am besten direkt im Anschluss aufessen.
So, ich muss los – die nächsten Küchle wollen aus den Sprudelbad ins Zuckerparadies hüpfen…hihi
Kommentare